Um sich regelmäßig und aktuell einen Überblick über die Kostensituation in der eigenen Logistik zu verschaffen, arbeitet der Logistiker mit spezifischen Logistikkennzahlen. Mit ihrer Hilfe lässt sich kurzfristig und zielsicher erkennen, in welchen unternehmerischen Bereichen aktueller Handlungsbedarf besteht. So können gezielt Steuerungsmaßnahmen eingeleitet werden. Wenngleich an dieser Stelle die Logistik im Fokus steht, sollten aber nicht nur Logistikkosten betrachtet werden. Es gibt eine Reihe weiterer wichtiger Kenngrößen, die relevante Hinweise auf die wirtschaftliche Situation der Logistik geben.

Logistikkennzahlen: Key Performance Indicators

Die KPIs (Key Performance Indicators) helfen Ihnen, Ihre Unternehmensziele zu erreichen. Wer die richtigen Kennzahlen erfasst und die korrekten Schlüsse aus deren Historie und Entwicklung zieht, wird  seine Kosten senken und zugleich Qualität und Effizienz seiner Leistungen steigern können. Bei der praktischen Umsetzung eines Logistikkennzahlensystems gibt es aber einiges zu berücksichtigen.

Typische Fragestellungen bzgl. Logistikkennzahlen:

Um ein aussagekräftiges Kennzahlensystem zu entwickeln, muss man zuerst das Zielbild formulieren: Welches sind die kritischen Erfolgsfaktoren meines Unternehmens? Zuerst sollten Sie identifizieren, wo die die kritischen Erfolgsfaktoren auf Prozessebene zu suchen sind. Danach kann man entsprechende Leistungsindikatoren man zur strategischen Fortschrittskontrolle zugrunde legen. Ein allzu komplexes Kennzahlensystem ist nicht immer zielführend. Daher ist kritisch zu hinterfragen: Wie viele KPIs man wirklich benötigt man und ist weniger nicht mehr?

Während man einzelne KPI defniert, sollte man auch ableiten, wo die realistische Zielbereiche jedes einzelnen KPI liegen. für einen externen Vergleich ist darüber hinaus wichtig, welches die sinnvollen KPIs für das Benchmarking mit vergleichbaren Unternehmen und Branchen sind.

Leistungsspektrum KPIs

Wie gehen wir also vor? Zuerst wird gemeinsam eine Definition von Unternehmenszielen und -strategien formuliert. Anschließend wird die IST-Leistungs- und Kostenstruktur ermittelt, was möglichst auf den einzelnen Prozessebenen erfolgt. Danach leiten wir kritische Erfolgsfaktoren ab.

Denn für jede Prozessebene leitet das Projektteam ab, welche KPI ausgewählt werden sollen. Hierzu sind Workshops mit den Prozessverantwortlichen ein probates Mittel. Über die Prozessebenen hinweg verknüpft man dann die jeweiligen KPI und konsolidiert auf Management Ebene. Über die Bestimmung von kurz-, mittel- und langfristigem Zielwerten jedes Indikators erhält man ein aussagekräftiges Kennzahlenbild, auch auf Basis eines Branchenbenchmarks.

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Logistikkennzahlen für Führungskräfte

Führungskräfte und ihre Mitarbeiter verlieren zwischen allen Zielen und Vorgaben gelegentlich den Überblick über das, was wirklich wichtig ist. Sie brauchen wenige und einfache Logistikkennzahlen, die ihnen sagen, ob sie gute oder schlechte Arbeit leisten. Dies bieten die sogenannten Key Performance Indicators (KPI’s). KPI’s stellen ein wichtiges Instrument des strategischen Logistikcontrollings dar.

Mit Orgaplan erhalten Sie die Unterstützung einer erfahrener Logistikberater. Wir sorgen dafür, dass KPI’s sorgfältig und mit Bezug auf die Unternehmensstrategie ausgewählt und im Anschluss von den Mitarbeitern auch akzeptiert werden. Leider sammelt man heute allzu oft eine Vielzahl von Logistikkennzahlen, ohne dass man deren Bedeutung und Aussagekraft wirklich versteht.

KPI’s ermöglichen die Steuerung, Überwachung, Koordinierung und Optimierung von Prozessen. Denn sie schaffen Transparenz und zeigen Handlungsbedarf auf. Aufgrund der unüberschaubaren Anzahl möglicher Leistungsindikatoren herrscht aber Unsicherheit, welche man zur strategischen Fortschrittskontrolle am besten auswählen sollte. Pauschallässt sich dies nicht beantworten, denn zu groß sind die Unterschiede von Branche zu Branche, von Betrieb zu Betrieb und von Prozess zu Prozess.

Folgende Hauptpunkte sollten bei der Auswahl von KPI’s immer berücksichtigt werden:

  • Relevanz: Was ist im Sinne der Zielerreichung wirklich wichtig?
  • Individuelle Zusammenstellung: Individuelle Auswahl von KPIs, z.B. je Region,  Prozessebene, Funktionsbereich, etc.
  • Überschaubare Anzahl: Es dürfen nicht zu viele KPIs erhoben werden, da sonst die Übersichtlichkeit nicht gegeben ist.
  • Einfachheit und Nachvollziehbarkeit:  Einfache und eindeutige Definition der KPIs. Alle Beteiligten müssen nachvollziehen können, was, warum, wie gemessen wird.
  • Beeinflussbarkeit: Die erhobenen KPIs müssen durch die verantwortlichen Mitarbeiter beeinflussbar sein.
  • Quantifizierbarkeit: Ausgewählte KPIs müssen als Zahlen messbar sein. So wird auch ein Vergleich über den zeitlichen Verlauf ermöglicht.
  • Reproduzierbarkeit: Die KPIs müssen unter gleichen Bedingungen reproduzierbar sein.
  • Zeitebenen: KPIs sollten Vergangenheits-, Gegenwarts- und Zukunftszeiträume umfassen.
  • Erfassungsaufwand: KPIs sollten sich möglichst häufig und mit geringem Aufwand erheben lassen.
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